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Die Transitphase erfolgreich meistern – gut vorbereitet in die Laktation starten

FORSTART Fütterungskonzept Teil 3: Galt- und Transitphase

Der Start in die Laktation ist entscheidend für die Leistung und die Gesundheit der Kuh. Die Voraussetzungen für eine erfolgreiche erneute Belegung und eine gute Gesundheit der Milchkuh werden vor und nach der Abkalbung gelegt. Mit dem Konzept FORSTART unterstützen Sie Ihre Kühe optimal.

Der Start in die Laktation ist entscheidend für die Leistung und die Gesundheit der Kuh. Die Voraussetzungen für eine erfolgreiche erneute Belegung und eine gute Gesundheit der Milchkuh werden vor und nach der Abkalbung gelegt. Mit dem Konzept FORSTART unterstützen Sie Ihre Kühe optimal.

Die Galtphase
Die Galtphase stellt für die Kuh eine Zeit der Erholung dar. Dies gilt nicht primär für den Stoffwechsel, sondern auch für das Euter. Die Erfolgschancen zur Bekämpfung von schwer­wiegenden Euterentzündungen sind während dieser Phase am grössten und bringen keine Einbussen durch Absetzfristen für die Milch. Aus diesem Grund sollte die Galtphase nicht zu kurz bemessen sein. Aus fütterungstechnischer Sicht sollen Kühe in dieser Zeit weder zu- noch abnehmen. Idealerweise wurden sie bereits mit der gewünschten Abkalbekondition trocken gestellt, und diese sollten sie auch bis zur Abkalbung beibehalten. Damit dies erreicht werden kann, muss die Ration an den niedrigen Energiebedarf angepasst werden. Daher ist es absolut notwendig, diese Tiere von der Laktationsration wegzunehmen. Dies bedingt sowohl im Lauf- aber auch im Anbindestall eine räumliche Trennung von den laktierenden Tieren.
Die Galtration kann verschiedenartig zusammengestellt werden. Aus Sicht der Energieversorgung wäre qualitativ einwandfreies Ökoheu in den ersten vier Wochen der Galtphase bereits genügend, jedoch muss die Mineralstoffergänzung beachtet werden. Der im Sommer häufig angewandte Weidegang führt zu einer energetischen Überversorgung und die Kühe legen an Körperkondition zu. Neben der Energieversorgung sind aber noch andere Aspekte zu beachten. Für die Prophylaxe des Festliegens sollten beispielsweise die Ca- und K-Gehalte der Ration möglichst niedrig sein und die Kalziummobilisation aus den Knochen trainiert werden. Zu diesem Zweck steht neu das flüssige Ergänzungsfuttermittel FORS 4780 DC100 zur Verfügung. Es besteht aus einer Mischung von sauren Salzen und wird während fünf Tagen vor dem Abkalben verabreicht. Ein anderer Aspekt ist in dieser Phase die Verbesserung der Kolostrumqualität und die Versorgung des ungeborenen Kalbes mit genügend Spurenelementen und Nährstoffen, um einen guten Start ins Leben sicherzustellen. Mithilfe der Rationsplanung unserer Fütterungsspezialisten sowie dem neuen FORS 2750 TOPLAC können betriebsspezifische Lösungen gefunden werden.

Die Transitphase – vier Wochen vor und nach dem Kalben sind entscheidend
Die Transitperiode bezeichnet die Laktationsphase mit den markantesten Änderungen in Bezug auf den Hormonhaushalt, die Milchproduktion und die Futteraufnahme. Jeder Milchproduzent sollte sich das Ziel setzen, diese Periode so zu gestalten, dass möglichst wenige Produktionskrankheiten entstehen. Zu diesen gehören einerseits Stoffwechselstörungen wie Ketose und Hypokalzämie und andererseits fütterungsbedingte Krankheiten wie die Pansenazidose und darauf folgend Entzündungen der Gebärmutter oder des Euters. Auslöser für diese Krankheiten sind eine schlechte Balance zwischen Bedarfsdeckung und Produktivität des Tieres sowie haltungsbedingten Stressfaktoren. Bei Stress leidet die Widerstandskraft von Kühen und die Gefahr von Infektionen nimmt zu. Die Folgen sind (unter anderem) eine verminderte Milch- und Fruchtbarkeitsleistung. Als oberstes Ziel für die Transitphase gilt es somit Rationen zu gestalten, welche den Bedürfnissen der Tiere gerecht werden, und Stressfaktoren zu vermeiden.

Die Widerstandskraft der Kühe gezielt fördern
Ein Wundermittel, welches die Folgen eines schlechten Managements kompensiert, ist bis heute nicht erhältlich. Jedoch gibt es erfolgreich getestete Produkte, die beim Auftreten von Stressfaktoren die Widerstandsfähigkeit der Kühe so hochhalten, dass Krankheiten trotzdem kein leichtes Spiel haben. Mit dem neuen FORS 2750 TOPLAC können wir unseren Kunden ein solches Produkt zur Verfügung stellen.

Wichtiger Bestandteil dieses Ergänzungsfutters für die Transitphase ist das Produkt OmniGen. Seit 2002 ist es auf dem amerikanischen Markt erhältlich, zehn Jahre später gelangte es nach Europa und ist nun mittlerweile auch in der Schweiz erhältlich. OmniGen zeigte in den Niederlanden bei Langzeit-Praxisversuchen an über 10’000 Kühen positive Wirkungen auf die Milchleistung und reduzierte das Auftreten von Gebärmutter- und Euterentzündungen sowie Nachgeburtsverhalten.
Die bessere Immunität und Tiergesundheit führt am Laktationstag 97 in der OmniGen-AF-Gruppe zu einer signifikant höheren Milchleistung von 6,5 kg pro Tag.
Langfristige Effekte durch langfristigen Einsatz
Die einzigartige Kombination der Komponenten im FORS 2750 TOPLAC führt zu positiven Effekten auf die Krankheitsabwehr im Körper. Effekte, die in mehreren wissenschaftlichen Studien bestätigt wurden. Wenn Krankheitserreger in den Körper einer Kuh eindringen, werden diese von den weissen Blutkörperchen (Makrophagen) erkannt und diese schlagen Alarm. Das angeborene Immunsystem leitet anschliessend eine Abwehrreaktion ein, bei der mehr weisse Blutkörperchen (Neutrophile) zur infizierten Stelle gelangen und die Krankheitserreger unschädlich machen. Bei angeschlagenen Kühen wird dieser Prozess durch das Stresshormon Cortisol gestört und somit wird das Auftreten einer Krankheit wahrscheinlicher. FORS 2570 TOPLAC verstärkt die Wirkung der Makrophagen und Neutrophilen und sorgt so dafür, dass die negativen Auswirkungen des Cortisols abgemildert werden. Dadurch haben Krankheitserreger weniger Chancen und die wirtschaftlichen Schäden als Folge von Stress fallen geringer aus.

Hierfür müssen allerdings einige Rahmenbedingungen erfüllt sein. Das im FORS 2750 TOPLAC enthaltene OmniGen ist ein langfristig wirkendes Produkt. Zentral ist die Gabe einer festen Tagesdosis über drei Monate und die Einhaltung einer Aufbaufrist. Die grössten Erfolgsaussichten bestehen, wenn mit dem Einsatz bei Galtkühen und hochtragenden Rindern begonnen wird. Der richtige Einsatz und ein funktionierendes Galtkuhmanagement zeigen immer die besten Ergebnisse. Es nur für ein paar Wochen auszuprobieren, wäre Geldver-schwendung.

Das Konzept FORSTART unterstützt Ihre Kühe nachhaltig
Um eine langfristige Versorgung der Tiere mit den nötigen Wirkstoffen zu garantieren, wurde das Konzept FORSTART entwickelt. Während der Transitphase werden durch den Einsatz von FORS 2750 TOPLAC die Reserven der Kühe aufgefüllt und die Vitalität der Kälber unterstützt. Zudem wird der Aufbau der Widerstandsfähigkeit durch den Einsatz von OmniGen gefördert. Nach dem Abkalben kommen die in den ersten Teilen der FORSTART-Strategie präsentierten Punkte zum Zug. Dank dem Abkalbefutter FORS 2753 SAFESTART wird die Versorgung der Starterkühe mit allen notwendigen Nährstoffen sichergestellt und die Widerstandsfähigkeit der Tiere wird durch den langfristigen Einsatz des im Abkalbefutter enthaltenen OmniGen sichergestellt.
Quellen: RGD Rindergesundheitsdienst, Phibro

FORS 2750 TOPLAC – Ergänzungsfuttermittel
Das neue Ergänzungsfutter zur Förderung der Widerstandsfähigkeit und Vorbereitung auf die nächste Laktation enthält zahlreiche Wirkstoffe, um Ihre Tiere zu unterstützen:

  • OmniGen zur Förderung der Widerstandsfähigkeit und Stressresistenz
  • hohe Vitaminisierung und organische Spurenelemente zur Versorgung des ungeborenen Kalbes und zur Förderung der Kolostrumqualität.
  • hydrolisierte Hefen zur Förderung der Pansenflora
  • den Bedürfnissen angepasste Mineralisierung

Anwendung: 1 kg pro Kuh / pro Tag, Verabreichung während vier Wochen vor dem Kalben
Verpackung: Sack à 30 kg

FORS 4780 DC100 – flüssiges Übergangsergänzungsmittel
Unterstützt die Reduzierung von Milchfieber, Nachgeburtsverhalten und anderer Übergangskrankheiten. DC100 unterstützt die natürliche Kalziumabsorption von Kühen und steigert die Kalziummobilisation aus den Reserven der Kühe.
Anwendung: 200 ml pro Kuh / pro Tag, Verabreichung während 4 – 10 Tagen vor dem Kalben
Verpackung: Kanister à 5 Liter, reicht für 25 Verabreichungen

Autor: Philippe Savary

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