| Milchvieh

Hoch hinaus mit Holstein

Erich und Christian Walker, Bettlach, sind begeisterte Holsteinzüchter, deshalb ist Christian Präsident des Solothurnischen Holsteinzuchtverbandes. Eine intensive Aufzucht ist für sie der Schlüssel zum Erfolg. Besonders stolz sind sie auf ihre Holstein-Kuh Michaela. Sie gehört zu den fünf leistungsstärksten Tieren im Zuchtverband.

MIT EIGENER AUFZUCHT ZUM ZUCHTERFOLG
Ein Erstkalbealter von 23 bis 24 Monaten erfordert eine inten-sive Aufzucht. Damit dies erreicht werden kann, setzt die Fa-milie Walker auf bestes Grundfutter. Um die Kälber zum Fressen zu animieren, wird so früh wie möglich FORS 2332.00 Kälber Aufzucht gefüttert. Damit ein möglichst grosser Zuchtortschritt erreicht werden kann, wird bei den Jungtieren kon-sequent gesexter Samen verwendet. Bei Tieren, die nicht zur Nachzucht verwendet werden, setzen sie Mastrassen (Simm-entaler und Weissblaue Belgier) ein. Sie ziehen mehr Tiere auf als für die eigene Nachzucht gebraucht werden. Da die Familie Walker für ihre funktionellen Tiere bekannt ist, lassen sich diese gut an Auktionen vermarkten.


DIE BESTEN VORAUSSETZUNGEN FÜR MILCHKÜHE
Die Milchkühe werden im 2014 neu erbauten luftigen und lichtdurchfluteten Stall gehalten. Das moderne Stallsystem bietet für die Familie Walker einige Vorteile: Ammoniak bleibt weniger lang im Raum, die Kühe geniessen natürliches Sonnenlicht und die Tiere fühlen sich sichtlich wohl. Der Kuhkom-fort ist der Familie Walker wichtig. So liegen die Kühe auf einer gut gepflegten Kalkstrohmatratze. Um die Klauenge-sundheit zu unterstützen, setzen Erich und Christian Walker seit zwei Jahren auf Mikroorganismen. Seit dem Einsatz konn-te ein Rückgang von Mortellaro festgestellt werden. Ihre Kuh Michaela belegt im Zuchtverband aktuell den fünften Platz in der Rangliste der Lebensleistung. Die reinrassige Holsteiner Milchkuh hat bereits 155’000 kg Milch produziert.

STROM: EIN WEITERER BETRIEBSZWEIG

Jährlich produziert die Familie Walker durchschnittlich 300’000 kWh Strom mit ihrer Photovoltaikanlage, die das Dach des neuen Stalles bedeckt. Ein Vier-Personen-Haushalt braucht im Jahr etwa 4’500 kWh. Somit könnten mit dieser Anlage rund 65 solche Haushalte versorgt werden. Obwohl eine Photovoltaikanlage langfristig eine sehr gute Sache ist, darf die Reinigung einer solchen Anlage nicht unterschätzt werden. Für eine konstante und gute Leistung ist dies nötig. Zudem bildet die Generationengemeinschaft Walker auch zwei Lernende aus und unterhält einen Sömmerungsbetrieb.

 

Bei unserem Betriebsbesuch haben wir Erich Walker einige Fragen gestellt:  

 

WELCHE FUTTER SETZT DU EIN?

Ich habe viele Futter ausprobiert und bin mit FORS zufrieden. Eigentlich macht keine Mühle schlechtes Futter. Als Thomas Cooch seine Aussendiensttätigkeit bei der Kunz Kunath AG aufnahm, habe ich eine Offerte machen lassen. Thomas war bereits zuvor ein gern gesehener Gast. Die Qualität der einzelnen Futtermischungen der Kunz Kunath AG hat uns überzeugt. Ausserdem ist das Anrechnen des Futtergetreides am Kauf immer eine saubere Sache!  

 

WAS KÖNNEN WIR BESSER MACHEN?

Das ist eine gute Frage, das Futter passt mir. Wenn wir eine Frage haben und eine Beratung brauchen, ist Thomas Cooch sofort zur Stelle. Wir schätzen Thomas als Mensch und Berater, wenn er öfters zu einem Kaffee vorbeikommen könnte, würden wir dies natürlich gutheissen.  

 

WAS ZEICHNET DIE ZUSAMMENARBEIT MIT DER KUNZ KUNATH AUS?

Gegenseitiges Vertrauen und Ehrlichkeit. Wenn ich eine Frage habe, kriege ich immer eine gute Antwort. Ihr seid gut eingerichtet, Thomas hat mit dem Tablet stets den Überblick und wenn ich aus Versehen ein anderes Futter bestelle als normalerweise, ruft er mich an, um sicherzugehen, dass ich nicht das falsche Futter bestellt habe.

Autor: Dario Zaugg

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